Und dann folgten rund vier Stunden beste Unterhaltung,
die fast ausschließlich von einheimischen Kräften gestemmt wurde, sieht man
einmal von der schwungvollen Emminger Garde und den Hirsch-Buben, die
mittlerweile zum 22. Mal für den musikalischen Part in Stetten sorgten, ab.
Den beiden Obernarren Alexander Lux und Manuel Waizenegger durfte der
Stettener Präsident Thomas Epple am Ende zurecht ein großes Kompliment
machen: Ihnen ist es, zusammen mit ihren Akteuren gelungen, einen
großartigen Abend auf die Bühne zu zaubern.
Schon beim Aufmarsch der Bachraiber wimmelte es von
„Stars und Sternchen“ auf der wunderschön, von Heinrich Bladt und Manfred
Schmuck gemalten Bühne. Und dann waren es die „Sorgen eines Programmchefs“
von Alex Lux, die neuformierte Emminger Garde oder die herzerfrischende
Büttenrede eines Gastes aus Wiesbaden, die die närrische Stimmung nach oben
trieben. Schließlich durfte das interessante „Stettener Dorfgschwätz“ der
Damenriege beim Frisör nicht fehlen. Die VfL-Ringer sorgten mit einer
Wrestling-Nummer und dem Sonderkorrespondenten Horst Schlämmer aus
Grevenbroich für richtige Lachsalven.
Wie schnell die Zeit vergeht, ließen die Tanz-Mädels
mit den Gründungsmitgliedern gemeinsam auf der Bühne, erahnen. Zum Teil
stand da bereits die dritte Generation auf der Bühne. Nach dem listigen
Wein-Sketsch von Manuel und Egon ging‘s dann langsam dem Programmende
entgegen. Der MC (Madrigal Chor) mit „Aber mir roichts“ und dann alle
Akteure auf der Bühne mit dem Stettener Heimatlied „Du bist das schönste
Dorf im Donautal“ ließen die Stimmung schnell auf den Siedepunkt kommen.
Für die Hirsch-Buben war es dann ein Leichtes, die in
närrischer Stimmung schwelgende Halle bis in den frühen Morgen des Samstags
bei bester Stimmung zu halten.